Ein einfaches, bewährtes Tool, um miteinander über eine Herausforderung oder Entscheidung nachzudenken: Beim Denken versuchen wir oft, zu viel gleichzeitig zu bewältigen: Wir sehen uns die Tatsachen an, wir versuchen, eine logische Argumentation aufzubauen, Gefühle kommen ins Spiel, eine neue Idee taucht auf und entwickelt sich, und wir versuchen, herauszufinden, ob sie funktioniert, oder welche Entscheidung die bessere ist. All dies tun wir oft gleichzeitig und geraten dabei eher durcheinander, als zu einer klaren, stimmigen Lösung zu kommen. Die sechs Denkhüte nach Edward de Bono sind eine Methode, „eins nach dem andern“ zu denken. Jeder Denkhut beschreibt eine Art zu Denken. So können wir eine Situation/ Entscheidung / Aufgabe / einen Konflikt der Reihe nach aus verschiedenen „Perspektiven“ betrachten und damit ganzheitlicher erfassen. In Meinungsverschiedenheiten können wir miteinander durch die verschiedenen Brillen schauen, statt nur unsere Sichtweise zu verteidigen. Das Modell wird heute viel von Managern gebraucht, ist aber auch im „gewöhnlichen“ Alltag ganz nützlich, und so einfach, dass auch Kinder damit umgehen können. Es kann auch als Rahmen für Diskussionen in Team oder Familie genutzt werden. Nach einem Einführungsabend können Sie das Modell selbständig im Alltag anwenden.